britisch-amerikanischer Schauspieler; Theaterarbeiten u. a. "Pygmalion", "Alibi", "King Lear"; Filme u. a.: "Das Privatleben Heinrichs VIII.", "Meuterei auf der Bounty", "Zeugin der Anklage"
* 1. Juli 1899 Scarborough/Yorkshire/England
† 15. Dezember 1962 Hollywood/CA
Wirken
Charles Laughton wurde am 1. Juli 1899 in Scarborough in der Grafschaft Yorkshire /England geboren. Er besuchte zunäscht die Jesuitenschule Stonyhurst. Anschließend gaben ihn seine Eltern, die ein Hotel besassen, zur Ausbildung in das Londoner Claridge-Hotel. L. war auch einige Jahre an der Leitung des eltelichen Hotels beteiligt, folgte aber nach dem Kriege, aus dem er mit einer Gasvergiftung zurückkam, seinem Drang zur Bühne und erhielt eine Ausbildung an der Londoner Königlichen Akademie für dramatische Kunst.
Seine erste Rolle spielte er 1926 am Barnes-Theater in dem Stück "Der Revisor". Er trat zunächst als Amateur an Provinztheatern, bald aber schon in London auf. Seine erstaunliche Vielseitigkeit verhalf ihm binnen zwei Jahren zu dem Ruf des besten englischen Chrarakterdarstellers. Als er in Shaws "Pygmalion" den Professor Higgins spielte, wurde der Dichter, der im Parkett saß, auf den leidenschaftlich spielenden Schauspieler aufmerksam, "Sie werden eine große Zukunft haben, junger Mann", ...